Hundeerziehung

Es gibt drei Gründe, aus denen es wichtig ist, Ihren Hund zu erziehen. Der erste Grund ist
einfach: weil es in Ihrem Verantwortungsbereich liegt. Sie müssen sichergehen, dass sich
Ihr Hund sicher verhalten kann und in der Öffentlichkeit weder Ärger noch Gefahren
provoziert.

Der zweite Grund ist der, dass es im Interesse Ihres Hundes ist. Wenn Sie das Verhalten
Ihres Hundes einschätzen können, werden Sie ihm wahrscheinlich mehr Freiheit
gewähren. Ein Hund, dem es erlaubt ist, ohne Leine im Garten herumzulaufen oder ohne
Leine mit Ihnen spazieren zu gehen, hat eine sehr viel bessere Lebensqualität als ein
Hund, der immer an der Leine bleiben muss.

Den dritten Grund werden Sie wahrscheinlich am überzeugendsten finden: Die Erziehung
Ihres Hundes liegt nicht nur im Interesse der Öffentlichkeit und des Hundes selbst,
sondern auch in Ihrem eigenen Interesse! Ein gut erzogener Hund verhält sich zu Hause
besser, er reagiert positiver auf Sie und andere Familienmitglieder. Wenn Sie sich die
Mühe machen, Ihren Hund gut zu erziehen, wird er Ihnen im Alltag helfen und Sie nicht
behindern!

Die meisten Hunde werden von Ihren Besitzern erzogen. Es gibt viele verschiedene
Erziehungsstufen. Es liegt an Ihnen, wie viel Sie unternehmen möchten. Sie können zum
Beispiel Ihrem Hund nur den Grundgehorsam beibringen, sodass er kommt, wenn er
gerufen wird, und nicht am Esstisch bettelt. Manche Hundehalter gehen jedoch weiter
und betrachten Hundeerziehung als ein Hobby. Einige nehmen sogar mit Ihren Hunden
an Wettbewerben teil.

Wenn Sie sich entscheiden, Ihren Hund selbst zu erziehen, dann sollten Sie sich bewusst
sein, dass Sie nicht auf sich allein gestellt sind, egal bis zu welchem Grad Sie ihn
erziehen möchten. Es gibt viele Hilfsmöglichkeiten. Außerdem können Sie auch Rat von
einem professionellen Hundetrainer einholen. Bitten Sie um Hilfe, wenn Sie sie
benötigen!

Unten finden Sie ein paar Tipps für die erfolgreiche Erziehung Ihres Hundes.

Beginnen Sie früh
Hundeerziehung ist einfacher, je jünger der Hund ist. Ihr neues Familienmitglied ist
wahrscheinlich niedlich, wenn es klein ist, aber lassen Sie dennoch inakzeptables
Verhalten nicht durchgehen. Je früher Sie beginnen, Ihren Hund zu erziehen, umso
schneller lernt er.

Erlangen Sie seine Aufmerksamkeit
Bei der Hundeerziehung ist es von wesentlicher Bedeutung, dass Sie sichergehen, die
vollständige Aufmerksamkeit des Hundes zu haben. Halten Sie während des Trainings
Augenkontakt mit Ihrem Hund.

Gleichgewicht zwischen Erziehung und Belohnung
Eine der besten Möglichkeiten, Ihren Hund zu erziehen, ist die positive Verstärkung.
Dabei belohnen Sie Ihren Hund für gutes Verhalten – normalerweise mit einem
Hundesnack. Verhält er sich schlecht, versuchen Sie ihn zu unterbrechen oder
abzulenken, anstatt ihn zu bestrafen.

Seien Sie konsequent
Egal, welche Methode Sie zur Hundeerziehung wählen – es ist wichtig, dabei zu bleiben!
Sie können Ihren Hund nur dann erziehen, wenn alle Beteiligten sich konsequent gleich
verhalten. Stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder dieselben Techniken
verwenden und dass Ihre Bemühungen verstärkt und nicht unterminiert werden.

Seien Sie schnell
Wenn Sie ein Verhalten belohnen oder bestrafen, muss Belohnung oder Bestrafung in der
ersten Sekunde, nachdem das Verhalten aufgetreten ist, erfolgen. Wenn Sie langsamer
sind, weiß Ihr Hund nicht, wofür er belohnt oder bestraft wird.

Bieten Sie Alternativen zu schlechtem Verhalten
Denken Sie daran, dass die Erziehung Ihres Hundes für beide Seiten vorteilhaft sein soll.
Es ist ok, Ihren Hund so zu erziehen, dass er beim Spiel nicht sich selbst oder andere
Tiere verletzt (wie zum Beispiel, wenn er Eichhörnchen jagt). Achten Sie jedoch auch
darauf, ihm andere Spielmöglichkeiten anzubieten (wie das Jagen eines Tennisballs).

Hundeerziehung ist wichtig. Es ist aber auch notwendig, dass Sie eine liebevolle
Beziehung zu Ihrem Hund haben. Stellen Sie sicher, dass Sie das Training nicht
übertreiben und dass Sie sich auch viel Zeit nehmen, eine Bindung herzustellen. Man
kann gar nicht zu viel schmusen!